Jubel, Trubel, Eitelkeit

"Jubel, Trubel, Eitelkeit" hieß die Komödie, die unsere Theatergruppe am 18. und 19. November 2016 in der Dauernheimer Gemeindehalle aufführte. Auch diese bereits 17. Aufführung kam beim Publikum wieder bestens an. Fotos gibt es weiter unten.
Das Bild oben zeigt die Mitwirkenden:
von links stehend: Hans Peter Kindel, Fredi Magenheimer-Winter, Andrea Langner, Lisa Körpert, Kai Uwe Berdick, Carmen Weibrecht,
sitzend: Rita Raimund, Georg Wilhelm Gilbert, Jessica Berdick, Melanie Hess und Jürgen Scheibel.

Aus dem Bericht von Inge Müller für den Kreisanzeiger:

„Von der Glatze bis zum großen Zeh verschönert Sie Haus Schwanensee“ – unter diesem Motto, bereits im Prolog von Chefarzt Dr. Gernegroß (Jürgen Scheibel) und Generaldirektorin Eisenreich (Lisa Körpert) vorgestellt, begeisterten die „Dauemer Bühnendrachen“ des Kulturvereins Dauernheim KVD jetzt mit einer Doppelaufführung in der Gemeindehalle. Vor amüsiertem Publikum entfaltete die Schauspieltruppe unter der Regie von Helmut Müller das dramatische Geschehen rund um die Schönheitsklinik „Schwanensee“.

Die Krimikomödie „Jubel, Trubel, Eitelkeit“ von Winni Abel schien geradezu maßgeschneidert für die Dauernheimer Stammmannschaft und ihre Neuzugänge: So glänzte Oberarzt Dr. Roland Meister (Kai-Uwe Berdick) in seiner angemaßten Rolle als Elite-Chirurg, bis ihm die missglückte Nasenoperation am renommierten Künstler und Feingeist Kuno von Kaienberg (Hans-Peter Kindel) einen Strich durch seine hochtrabenden Karriereträume machte.

Zu den größten Heiterkeitserfolgen des Stücks gehörten die Einsätze des schizophrenen Kaienberg mit dekorativem Nasenverband, wahlweise als Alter Ego der schlagfertig-aufmüpfigen Hausbediensteten und Empfangsdame Karin Kehrer (Carmen Weibrecht) oder als Kopie der Heiratsschwindlers Moritz Engel (Georg Wilhelm Gilbert). Letztgenanntem wiederum kam eine zentrale Rolle im rasanten Geschehen zu: Als Verführer der Wurstfabrikanten-Tochter Tilly König (unnachahmlich unterbelichtet: Andrea Langner samt Plüschhund Tussi) versteckt er sich in der Schönheitsklinik vor den Auftragskillern, die Tillys Vater auf ihn angesetzt hat.

Nach erfolgreicher Gesichtsverfremdung trifft der Hochstapler hier auf die silikonbusige Herlinde von Hohenstein (Rita Raimund), die allerdings eher an Oberarzt Meister interessiert ist. Geeigneter erscheint da schon Rosa Schulze (Melanie Hess), die Lottogewinnerin, die sich in der Klinik eine Fettabsaugung genehmigen will.

Die letzten Szenen der quirligen Komödie, die von den Schauspielern glaubwürdig, mit viel Engagement, Spielfreude und Ausstrahlung umgesetzt wurden, gehörten ganz eindeutig den Frauen: Dr. Meisters kluge Verlobte Sabrina Sacher (Jessica Berdick) entdeckt wutentbrannt, dass sie schon viel eher auf die Warnungen ihres Bruders Arno Sacher (Freddy Magenheimer-Winter als Polizist) hätte hören sollen und dass ihr geliebter Elitechirurg nicht einmal über eine Approbation verfügt, dafür aber über das Potenzial zum Schwerverbrecher.

Tilly König und Rosa Schulze machen sich mit vereinten Kräften über Heiratsschwindler Moritz Engel her und enttarnen sein Lügengebäude. Nachdem alle Masken und Tarnungen gefallen waren, gab es reichlich Applaus und anschließend einen adäquaten Ausklang in der KVD-Sektbar.

Als Souffleuse fungierte Gabi Schmidt, in der Maske war Jutta Grützmacher tätig, Ton und Technik oblagen Ralf Schneider und seiner Tochter Friederike Schneider, Bühnenbild und Requisite wurden von Horst Michler und Team gestaltet.

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